TSV feierte 125jähriges Jubiläum

Am Freitag, den 20. April begrüßte der TSV Eystrup rund 170 geladene Gäste zum Kommersabend anlässlich des 125-jährigen Jubiläums. Bei sommerlichen Temperaturen kamen Sportler, Politiker, Freunde und Sponsoren in den Güterschuppen, um einen Blick auf die vergangenen Jahre, aber auch die Zukunft des Vereins zu werfen.

Patricia Reitmeier führte als Moderatorin durch das bunte Programm. Ihre erste Aufgabe bestand darin, alle herzlich willkommen zu heißen und das neue Maskottchen „Ey“ aus seinem Winterschlaf zu wecken. Anschließend fasste der 1. Vorsitzende Jürgen Dieckhoff die letzten 125 Jahre in seinem Vortrag zusammen und bedankte sich bei allen aktiven Sportlern, Übungsleitern, Trainern und Unterstützern aus Politik und ganz besonders dem Hauptsponsor Göbber. Ohne dieses Engagement wäre der Verein nicht überlebensfähig und deshalb muss auch weiterhin auf den Nachwuchs gebaut werden. Das tut der TSV mit seinen FSJlern, die ein Jahr lang den Verein und die Grundschule unterstützen. Eingeführt hat das Konzept der ehemalige Vorsitzende Jörg Rokitta vor bereits 10 Jahren. Und viele dieser FSJler sind dem Verein treu geblieben – entweder als Trainer, aber auch als Vorstandsmitglieder.

Nach Jürgen Dieckhoff durften weitere Redner die Bühne betreten. Dazu gehörten der Kreissportbundvorsitzende Klaus Wesemann, Landrat Detlev Kohlemeier, Bürgermeister Jost Egen und Samtgemeindebürgermeister Detlef Meyer. Zwischendurch verzauberte Tim Jantzen die Zuhörer mit faszinierenden Tricks und lockerte damit die Stimmung auf. Das kam auch der Gruppe um Elke Lampmann zugute, die mit ihren Holzsticks ordentlich auf Gymnastikbälle trommelten. Zu der Musik von Robert Miles „Children“ zeigten sie, wie eine Turneinheit aussehen kann und ließen die Handflächen der Zuschauer ordentlich glühen.

Als letzter offizieller Redner gab der aus Hamburg angereiste Michael Berghorn (Geschäftsführer von Göbber) noch einmal alles, um die ganze Aufmerksamkeit zu erhalten. Und das schaffte er ganz mühelos, indem er über die Parallelen zwischen der Arbeitswelt und der Vereinsarbeit sprach. In beiden Fällen muss aus vielen Einzelspielern ein Team entstehen, das gemeinsam Aufgaben bewältigen kann. Außerdem stehen beide vor sehr ähnlichen Problemen: Göbber beschäftigt der Fachkräftemangel und der TSV Eystrup benötigt ehrenamtliche, die etwas von ihrer Arbeit verstehen. Somit haben beide Seiten Herausforderungen zu bewältigen und können gegenseitig voneinander profitieren. Abschließend hatten die Nachbarvereine und Institutionen die Möglichkeit offizielle Glückwünsche zu überreichen, bevor es dann zum offenen Teil des Abends überging. Noch bis spät in die Nacht wurden angeregte Gespräch geführt, in Erinnerungen geschwelgt und über die Zukunft philosophiert.